Porridge ist mitunter eines der beliebtesten Frühstücksgerichte für viele Menschen geworden. Gesund, voll mit Nährstoffen und einfach lecker ist der Haferbrei. Die Zubereitung steht dabei immer wieder zur Diskussion. Es gibt viele Arten, wie man Porridge genießen kann – die Zubereitung mit Mandelmilch ist dabei eine der gesündesten und nährstoffreichsten!
Dabei muss man nicht zwingend einen veganen Lebensstil wählen. Die Vorteile gegenüber normaler Kuhmilch sind dabei aber doch überaus groß! Industrielle Milchwirtschaft ist neben den vielen Problemen mit allgemeiner Tierhaltung ein großer Grund, der Kuhmilch abzusagen. Im heutigen Blogbeitrag besprechen wir die Vorteile von Mandelmilch, warum Porridge so gesund ist und warum du Porridge generell in dein Frühstück einbauen solltest!
Porridge ist gesund – aber wieso genau?
Man hört es immer wieder: Porridge ist gesund. Doch warum genau? Haferflocken sind das lokale Superfood und enthalten viele Mineralstoffe und Vitamine. Dabei ist Haferbrei überaus leicht zuzubereiten. Egal ob als warmes Porridge oder als kalte Overnight Oats, hier ist für jeden Geschmack was dabei.
Warum du Porridge zum Frühstück essen solltest
Hafer ist reich an komplexen Kohlenhydraten, die Energie langsam freisetzen und somit eine lang anhaltende Energieversorgung garantieren. Gerade wenn du beim Frühstück auf Hafer zurückgreifst, startest du mit viel Energie in den Tag. Das ist auch ganz besonders wichtig für SportlerInnen, die über den Tag verteilt viel Energie brauchen! Auch als Snack zwischendurch eignet sich Porridge sehr gut.
Reich an Ballaststoffen ist Hafer ebenfalls. Diese sind gut für die Verdauung und halten dich lange satt! Genügend trinken solltest du dabei aber definitiv, denn Ballaststoffe bringen nur etwas, wenn du sie gemeinsam mit viel Flüssigkeit konsumierst.
Proteine sind für viele Menschen ein großes Thema, gerade zum Muskelaufbau solltest du nicht zu wenig davon essen! Porridge mit verschiedenen Toppings sind dabei eine perfekte Proteinquelle.
Vitamine und Mineralstoffe dürfen in keinem guten Frühstück fehlen. Damit bist du mit Hafer auf alle Fälle auf der richtigen Spur. Gerade mit den richtigen Toppings kannst du dein Frühstück zu einer wahren Vitamin- und Mineralstoffbombe machen! Außerdem ist der glykämische Index von Porridge niedrig, was bedeutet, dass dein Blutzucker- und Insulinspiegel nicht schnell ansteigt und du damit bessere Blutzuckerkontrolle hast.
Was macht Mandelmilch so gesund?
Wer schon länger auf der Suche nach Milchalternativen ist, hat bestimmt schon von Mandelmilch gehört oder auch schon einmal Mandelmilch gekauft. Als Alternative zur normalen Kuhmilch macht sie sich besonders gut – sie gilt als gesund, da sie eine reichhaltige Quelle für wichtige Nährstoffe und Vitamine, aber gleichzeitig auch sehr kalorienarm ist.
Mandelmilch enthält wichtige Vitamin-und Mineralstoffe wie Vitamin E, Kalzium, Magnesium und Phosphor. Wenn du dein Porridge mit Mandelmilch zubereitest, startest du also mit den nötigen Nährstoffen in den Tag! Mandelmilch hat außerdem einen niedrigen Fettgehalt. Im Vergleich zu anderen Milchsorten enthält Mandelmilch weniger Fett, was für Menschen, die auf ihre Fettaufnahme achten wollen, von Vorteil sein kann.
Weiters ist mandelmilchreich an gesunden Fettsäuren. Ungesättigte Fettsäuren türmen sich in Mandelmilch, was gerade für die Herzgesundheit gut sein kann. Laktose- und glutenfrei ist Mandelmilch auch und somit gut zum Trinken für Menschen, die Unverträglichkeiten haben.
Durch die vielen Ballaststoffe, die Mandelmilch enthält, ist sie auch sehr gesund für deine Verdauung. Außerdem steigerst du mit einer großen Ballaststoffdichte dein Sättigungsgefühl und beugst Heißhungerattacken vor. Der Verzehr von Mandelmilch kann außerdem deinen Cholesterinspiegel senken und kann die Blutzuckerregulation verbessern – perfekt geeignet für Menschen, die darauf achten müssen.
Was sind Nachteile der Kuhmilch gegenüber Mandelmilch?
Kuhmilch ist nach wie vor die am weitesten verbreitetste Milchquelle auf der Welt. Viele Menschen schwören auf das Trinken von Milch. Doch gibt es auch einige Nachteile , die man beim Verzehr von Kuhmilch beachten sollte.
Die Laktoseintoleranz ist ein Phänomen, dass immer mehr Menschen betrifft. Dabei können nach dem Verzehr von Kuhmilch Blähungen, Durchfall oder Bauchschmerzen auftreten. Viele Menschen leiden auch unter einer Milchprotein-Allergie, was zu Symptomen wie Juckreiz, Ausschlägen, Atembeschwerden oder Anaphylaxie führen kann.
Kuhmilch hat einen sehr hohen Fettgehalt und enthält gesättigte sowie ungesättigte Fettsäuren, die bei regelmäßigem Verzehr zu einem erhöhten Körperfettanteil führen kann. Menschen mit Nierenproblemen oder eingeschränkter Nierenfunktion sollten Kuhmilch meiden, da sie einen sehr hohen Kaliumanteil hat.
Regelmäßiger Verzehr von Kuhmilch kann auch zu Hormonstörungen führen, da normale Kuhmilch Östrogen sowie Progesteron enthält. Die Herstellung von Kuhmilch braucht außerdem eine hohe Menge an Wasser, Land und Energie und trägt zur Herstellung von Treibhausgasemissionen bei – der ökologische Fußabdruck von Kuhmilch ist auch deshalb sehr hoch.
Die Nachteile von Kuhmilch sind eindeutig. Wer also auf sich selbst und auf die Umwelt acht geben möchte, sollte auf Kuhmilch verzichten und versuchen Milchalternativen für sich zu gewinnen.
So bereitest du Porridge mit Mandelmilch zu: Schritt für Schritt Anleitung
Damit du nicht überfordert bist mit der Zubereitung von Haferflocken, haben wir hier eine Schritt für Schritt Anleitung, wie du das cremigste, leckerste Oatmeal zum Frühstück hinbekommst:
- Zutaten bereitstellen: Du benötigst Haferflocken, Mandelmilch, Wasser und nach Belieben Toppings wie Früchte, Nüsse, Honig oder Zimt.
- Haferflocken und Wasser in einen Topf geben: Gib 1 Tasse Haferflocken und 2 Tassen Wasser in einen mittelgroßen Topf.
- Aufkochen: Stelle den Topf auf den Herd und erhitze das Wasser und die Haferflocken auf mittlere bis hohe Hitze. Rühre gelegentlich um, bis das Wasser zu kochen beginnt.
- Hitze reduzieren: Sobald das Wasser zu kochen beginnt, reduziere die Hitze auf mittel und lasse das Porridge weiter köcheln, bis es dick und cremig ist, was ungefähr 5-7 Minuten dauern sollte. Vergiss nicht, hin und wieder umzurühren.
- Mandelmilch hinzufügen: Sobald das Porridge dick und cremig ist, nimm es vom Herd und füge langsam 1 Tasse Hafermilch hinzu. Rühre die Milch gut ein, um sicherzustellen, dass sie gleichmäßig im Porridge verteilt ist.
Wenn dir diese Zubereitung zu aufwendig ist und du generell ein Morgenmuffel bist, verzage nicht! Overnight Oats sind genau das Richtige für dich. Dabei stellst du einfach am Vorabend Haferflocken gemeinsam mit Mandelmilch in den Kühlschrank. Der Rest passiert von selbst! Die Haferflocken saugen sich über Nacht voll und du hast direkt nach dem aufstehen ein cremiges und schnelles Porridge gezaubert. Die Nährwerte und Mineralstoffe sind dabei genau gleich wie in der “warmen” Version.
Varianten und Zutaten für ein noch besseres veganes Porridge mit Mandelmilch
Porridge ist für viele von uns ein täglicher Begleiter geworden. Damit dir mit deinem Porridge Abenteuer nicht langweilig wird, haben wir hier einige Tipps für dich, um dein tägliches Frühstück aufzupeppen.
Frische Früchte sind wahrscheinlich das offensichtlichste Topping für dein Porridge. Egal ob Beeren wie Heidelbeeren oder Himbeeren, Äpfel oder Bananen, egal welche Früchte du hernimmst, hierbei sind dir absolut keine Grenzen gesetzt und du kannst perfekt experimentieren. Nüsse und Samen sind ebenso ein wichtiger Teil eines leckeren Haferbreis. Damit ergänzt du dein Porridge um wertvolles Eiweiß, Fette und andere Nährstoffe, die nicht in deinem Porridge enthalten sind. Chiasamen, Leinsamen oder aber auch Cashews sowie Mandeln oder Haselnüsse eigenen sich dafür besonders gut.
Honig oder Sirup sind perfekt geeignet, um deinem Porridge die nötige Süße zu verleihen. Egal ob Bienenhonig, Agavendicksaft oder Ahornsirup, sie alle helfen dabei, dein Porridge süßer werden zu lassen. Eine Prise Zimt kann dabei ebenso helfen! Mit Schokolade oder Kakaopulver erzielst du ähnliche Ergebnisse. Dabei sei aber gesagt, dass du mit der Dosierung vorsichtig sein solltest. Zu viel Zucker kann hinderlich bei deinen Zielen sein. Verschiedenste andere Gewürze wie Vanille oder Kardamom machen dein Porridge auch interessanter und noch leckerer.
In Sachen Toppings sind dir auf alle Fälle keine Grenzen gesetzt. Wenn du bereit bist zu experimentieren, wird dir mit Porridge ganz sicher nie langweilig!
Porridge Grundrezept – zuckerfrei und vegan
Zutaten
- 180 ml Milch oder Pflanzendrink
- 3-4 EL Haferflocken
- 1 Prise Salz
Zubereitung
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Die Milch (oder Pflanzendrink) in einem Topf zum Kochen bringen.
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Haferflocken dazu geben und den Herd auf eine niedrige Stufe schalten.
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Den Brei ca. 5 Minuten köcheln lassen (mit einem Kochlöffel ständig rühren, damit die Milch nicht anbrennt und der Porridge eine schön cremige Textur bekommt).
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Den Topf vom Herd nehmen und den Brei so lange ziehen lassen, bis er die richtige Konsistenz bekommt.
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Zum Schluss noch eine Prise Salz hinzufügen. Das hebt den Geschmack der Haferflocken noch mehr hervor, egal ob du deinen Porridge mit süßen oder herzhaften Toppings genießen möchtest.
Porridge mit Mandelmilch – eine Zusammenfassung
Porridge mit Mandelmilch ist eine sehr gesunde Alternative zur normalen Kuhmilch.
Die Haferflocken können dir außerdem beim Abnehmen helfen und beugen Heißhungerattacken sehr effektiv vor. Für SportlerInnen kann Hafer am Morgen ein ordentlicher boost sein und verleiht viel Energie für Work-outs – egal ob davor oder danach! Ob du lieber warmes Porridge isst oder aber vielleicht Overnight Oats mit Hafer wird dir nie langweilig. Mit seinen vielen verschiedenen Zubereitungsformen und Toppings kannst du täglich Hafer essen, musst aber nie das Gleiche wie am Vortag machen.
Hafer ist und bleibt das lokale Superfood – und das wird sich auch nicht so schnell ändern! Ob Porridge mit Mandelmilch die gesündeste Variante von Porridge ist, ist nicht eindeutig zu beantworten. Definitiv können wir aber sagen, dass im Gegensatz zur Kuhmilch klare Vorteile bestehen und du auch deshalb überlegen solltest, die normale Kuhmilch auszulassen.